Antonia Ertl, Philipp Uminger & Manuel Abstreiter
Uminger und Abstreiter

Wer auf der Suche nach einer schönen Sonntagsbeschäftigung ist, die nicht den ganzen Tag dauert, der kommt auf der Himmelsleiter voll auf seine Kosten.

Steinerne Stufen zum Blick-Glück

Nach der Anreise durch den schönen bayerischen Wald nach Neuschönau startet man direkt an der Lusenstraße auf die Himmelsleiterstrecke. Nach rund 1,6 km erreicht man die Waldhausreibe, an der sich die Strecke in den „Wanderweg“ und „Versorgungsweg“ aufgabelt. Entscheiden sollte man sich an dieser Stelle unbedingt für den „Wanderweg“, da er der schönere ist und mehr fürs Auge bietet. Über ihn erreicht man zunächst die „Gläserne Arche“, von der aus man Richtung Himmelsleiter geht. Nach etwa 3 km über den Grenzpfad kommt man schließlich sein Ziel: an den steinigen Gipfel des Lusens mit seinem einzigartigen Weitblick, der von den Donauebenen bis hin zu den Ausläufern der Alpen reicht. Hier oben ist es in der Regel sehr windig, weshalb eine Jacke oder die Einkehr in die Gipfelhütte empfehlenswert sind. Für den Abstieg wählt man dann am besten den Weg über die Himmelsleiter. Er ist zwar etwas steiniger und anspruchsvoller, dafür aber auch viel schöner. Zurück an der Waldhausreibe folgt man der geteerten Straße zum Parkplatz – und freut sich auf den letzten Metern immer noch über diese wundervolle Sonntagsnachmittagswanderung.

GUT ZU WISSEN!

Lage:

  • Im Nationalpark Bayerischer Wald
  • Direkt an der tschechischen Grenze
  • Adresse: Lusenstraße in 94556 Neuschönau

Streckenlänge:

  • Bis zu 9 Kilometer

Höhenmeter:

  • 344 hm

Schwierigkeitsgrad:

  • mittel/leicht

Unbedingt mitnehmen:

  • Festes Schuhwerk
  • Im Winter Steigeisen

Für den Hund:

  • Sowohl über die deutsch-tschechische Grenze als über die Himmelsleiter führt der Weg über teils größere Steine, kann also für kleinere Hunde sehr beschwerlich werden.
  • Im Gebiet des Lusens gilt für gewöhnlich Leinenpflicht.